Im zweiten Teil von „Ein starkes Stück Navacqs“ kommt Julian Boerema zu Wort. Wenn es jemanden gibt, der die Navacqs-DNA in sich trägt, dann ist er es. Er erzählt was für einen Einfluss das auf seine tägliche Arbeit hat. „Letztendlich geht es darum, dass wir unsere Kunden verwöhnen.“
Im ersten Teil begann unser ‚Neuling‘ Arnoud Standaart. Es ist Zeit, etwas Erfahrung sprechen zu lassen, also fragen wir Julian Boerema Löcher in den Bauch. Seit 2016 ist er in vielen verschiedenen Rollen tätig und mit dem Navacqs-DNA-Virus infiziert. Es ist an der Zeit zu besprechen, welche Symptome das sind.
Ich habe 2016 hier angefangen, zunächst im Lager und bald darauf kam der Einkauf dazu. Danach kamen immer mehr Verwaltungsaufgaben hinzu. Dann entwickelte ich gemeinsam mit Ramon die Webseite und füllte sie mit Texten und Fotos. Kürzlich habe ich den Schritt zum Kundenservice gemacht. Es gibt wenig, was ich nicht gemacht habe. Diese Abwechslung ermöglicht es mir überall mitzureden, Wert hinzuzufügen und innerhalb von Navacqs in verschiedenen Umgebungen zu arbeiten. Das hält mich energiegeladen und konzentriert.
2012 habe ich meine Ausbildung der Verkehrswissenschaft abgeschlossen. Das ähnelt ein wenig der Stadtplanung. Ich war ein Idealist und wollte zum größeren Ganzen beitragen. Mein Abschlussprojekt war beispielsweise eine Studie über das Verhalten von Fußgängern. Bald stellte ich fest, dass weder die öffentliche Verwaltung noch die Beratung zu mir passten. Bei Navacqs hingegen kann ich meine Fähigkeiten einbringen. Es ist eine kommerzielle Umgebung, die auf Entwicklung und langfristigen Aufbau ausgerichtet ist. Ich möchte das Arbeitsleben durch technische Lösungen einfacher machen. Man könnte sagen, dass ich jetzt Idealist bei Navacqs bin.
Einfach machen. Oft habe ich eine vage Idee, wie etwas anzugehen ist. Ich habe keine Ausbildung als Programmierer absolviert, aber es interessiert mich sehr. Ich vertiefe mich in alles, was mich interessiert. Es begann damit, dass ich als Spaß ein eigenes Soundboard erstellte. Von dort aus habe ich weiterentwickelt. Zum Beispiel die Automatisierung unserer Verwaltungsprozesse. Das Schöne daran ist, dass die Lösungen im Vordergrund stehen und das Programmieren das Instrument ist. Vielleicht ist es am besten mit dem Bauen von Lego zu vergleichen. Ich möchte Systeme einrichten, um Fehler zu vermeiden und um sicherzustellen, dass Menschen menschlich sein können. Unser persönlicher Service steht an erster Stelle. Verwaltung ist Ablenkung. Durch Automatisierung können wir uns auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist.
Letztendlich geht es darum, dass wir unsere Kunden verwöhnen.
Als ich anfing waren wir noch im alten Gebäude untergebracht. Dort verwaltete ich das Lager. Es war bereits ziemlich gut organisiert als ich ankam und ich habe nur noch meine eigenen Ideen hinzugefügt. In dieser Zeit lieferten wir auch Bestellungen in der Nachbarschaft mit unserem Lieferwagen aus, also war ich auch oft unterwegs und hatte direkten Kontakt mit den Kunden. Eine Art fahrende Visitenkarte.
Unser aktuelles Lager ist mit dem Lager, das ich am ersten Tag sah, nicht mehr zu vergleichen. Es ist jetzt viel größer und die Durchlaufgeschwindigkeit der Produkte ist viel höher. Yassin und John haben das dort hervorragend im Griff.
Ich habe einmal in einem Callcenter gearbeitet. Dort war alles bis ins Extrem geregelt und dokumentiert. Ich verstehe, dass das in einer solchen Umgebung auch notwendig ist. Wir sind kleiner und können uns mehr Flexibilität leisten. Menschen brauchen auch ein gewisses Maß an Autonomie, wir sind schließlich keine Maschinen. Maschinen sind da, um Menschen zu unterstützen.
Ich halte es für entscheidend, dass wir jedes Kundengespräch als Chance begreifen, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Dabei sollten wir stets schnell und effizient handeln und unsere Leistungen klar bestätigen. Das Vertrauen muss aus unseren Produkten, unserem Service und unseren Menschen sprechen.
Letztendlich geht es darum, dass wir unsere Kunden verwöhnen. Jetzt, da wir mit einem größeren Team arbeiten, erfordert das mehr interne Kommunikation. Wir halten uns gegenseitig gut über Kundentermine auf dem Laufenden und auch die Datenerfassung ist straff organisiert.
Die Rolle von Navacqs als Experte und Berater möchten wir weiter ausbauen. Künstliche Intelligenz könnte dabei eine interessante Rolle spielen. Ich verfolge die Entwicklungen, auch aus persönlichem Interesse, sehr genau. Davon können wir sicherlich profitieren.
Für mich ist Navacqs ein Ort, an dem ich Dinge kreieren, bauen und lösen kann. Ob das nun im Lager, im Kundenservice, im Vertrieb oder im Marketing ist, spielt für mich keine Rolle. Es besteht die Freiheit mich innerhalb der Organisation zu bewegen. Es ist flexibel. Täglich versuche ich die Navacqs-DNA intern an meine Kollegen weiterzugeben, soweit das noch nötig ist. Mal baue ich Systeme, mal helfe ich dabei, Tüten mit Ostereiern zu füllen. Ich könnte mir nichts Besseres vorstellen.